Aktuell ist das erste Modul der legendären Gotthard-Modellbahnanlage aus dem Verkehrshaus der Schweiz wieder in die Schienenhalle zurückgekehrt. Das aufgefrischte Modul umfasst den Bahnhof Erstfeld mit der Strecke bis vor den Windgällen-Tunnel.
Im Berg hinter dem Bahnhof Erstfeld befindet sich neu ein Schattenbahnhof mit insgesamt 17 Gleisen. Ebenfalls neu ist der Basistunnel, welcher durch zwei Plexiglasröhren an der Anlagenvorderkante dargestellt wird.
Noch ruht der Fahrbetrieb. Die restlichen zwei Module der aufgeschnitten ursprünglichen Anlage sollen jedoch in Kürze folgen. Weitere Informationen zum Gotthardmodell sind unter www.verkehrshaus.ch/besuchen/museum/mobilitaet/schienenverkehr/gotthardbahnmodell.html und in diversen EA zu finden: 7/1959, 12/1960, 1/1961, 10/2002, 10/2005, 3/2007, 5/2007, 2/2024
Als Ergänzung zum Bericht “Der Führerstand-Simulator des MECF Flawil” im Eisenbahn-Amateur (Mai 2024) folgen im EA-Blog bewegte Bilder.
Zugfunk MESA im Führerstandsimulator des MECF. Vom Original MESA Bediengerät konnten lediglich das Gehäuse sowie die Frontplatte mit Folientastatur übernommen werden. Die restlichen Teile (Software und Hardware) sind im Eigenbau entstanden. Mehr Informationen zum Vorbild sowie dem Einsatz beim MECF unter http://www.mecf.ch/mesa.
Die Ostschweizer Präsidenten treffen sich halbjährlich bei einem Gastgeberclub zur OPK (Ostschweizer Präsidentenkonferenz). Dabei geht es vor allem darum, sich auszutauschen, Neuigkeiten aus den Clubs und dem Verband zu erfahren oder sich für Ausstellungen vorzubereiten.
Am 23. März 2024 durfte die OPK die Gastfreundschaft der Eisenbahn-Freunde Illnau-Effretikon (EFIE) geniessen und das Clublokal mit den Modulanlagen in den Spurweiten H0 und N besuchen. Nach einem feinen Mittagessen, serviert von EFIE Clubmitgliedern, folgte am Nachmittag die Versammlung mit Vertretern aus 16 Clubs.
Herzlichen Dank an den EFIE für die tolle Gastfreundschaft. Übrigens sind in der OPK nicht nur SVEA Mitglieder willkommen, sondern auch Gastklubs, wie beispielsweise der heutige Gastgeber EFIE.
Echo auf unsere Blogs zum Thema Zweidlen von Christoph Müller MBZU https://mbczu.ch/
Ein Teil der Station Zweidlen ist ab der Betriebszentrale in Zürich Flughafen bedienbar. Fahrten durch das Gleis 3 sind aus der Betriebszentrale bedienbar. Dies wird jeweils in den Randstunden und am Wochenende so gemacht. Sobald aber Kreuzungen und Rangierverkehr stattfinden, ist eine örtliche Bedienung nötig.
Beim MBCZU haben wir seit 1982 den Bahnhof Zweidlen als H0 Modul. Im 2022 kam nun endlich ein schönes Stationsgebäude hinzu, welches das Kartonrelief ablöste. Der Modulbahnhof bildet den Zustand vor dem Stellwerkersatz im Jahr 1985 dar. Damals wurde das mechanische Stellwerk durch ein mit Occasions Domino 55 Stellwerk ersetzt, welches heute noch in Betrieb ist.
Die Swissminiatur ist immer wieder ein Besuch wert. Neben den schön erbauten Schweizer Sehenswürdigkeiten im Massstab 1:25 beinhaltet der Park auch eine imposante Modellbahnanlage im selben Massstab. Vertreten sind die SBB sowie diverse Privatbahnen, welche auf verschiedenen Rundkursen oder im Pendelbetrieb unterwegs sind. Eindrucksvoll ist, dass die Modellbahn komplett im Eigenbau entstanden ist und dem rauen Freilichtbetrieb trotzt. Und dies sogar mit Fahrleitung und gehobenen Stromabnehmern.
Im EA 9/92 sind einige technische Details über die Anlage zu finden. Beim Betrachten dieses Artikels fällt auf, dass fortlaufend neue Fahrzeuge gebaut wurden.
und auf die Überreste der Sundgauer Eisenbahngeschichte
Der oberelsässische Sundgau, der nördlich an die Kantone BS, BL, SO und JU grenzt, ist landschaftlich, kulturell und auch kulinarisch eine sehr reizvolle Gegend. Für Eisenbahnfreunde sind die Täler südlich der Strecke Mulhouse – Belfort allerdings zur völlig uninteressanten «Wüste» geworden, wo sich auch die Spuren der früheren Bahnstrecken zusehends verwischen.
Der 2e Salon international du modélisme vom 2./3. Juli 2022 in Altkirch zeigte aber, dank der Modulanlage des Train Miniature des 3 Frontières = TM3F, dass noch nicht gar alles verschwunden und vergessen ist. Auch über 50 Jahre nach der Abfahrt der letzten Züge sind Erinnerungen geblieben, die gepflegt werden. Und weil eine Fahrt von der Schweiz aus nach Altkirch per öV auch heute mit ihren fahrplan- und billettechnischen Hürden völlig unattraktiv bis unmöglich ist, boten auch Hin- und Rückreise per PW die eine oder andere Begegnung mit Überbleibseln der einstigen Sundgauer Bahnen Altkirch – Ferrette (Pfirt), St-Louis – Waldighofen und Bonfol – Pfetterhouse – Dannemarie.
Die nachfolgenden Bilder verbinden Modellbahn mit eisenbahnarchäologischen Überresten und Erinnerungen. Wer mehr über diese Bahnen erfahren möchte, findet dazu Artikel u.a. in den EA 9/77, 10/10, 8/15 und 10/16. Ferner wurde nach grossem Interesse das Buch von Frau Geneviève Grimler, «Il était une fois le Pfirter Zegla» neu aufgelegt – siehe Rezension EA 7/19, S. 332.
Eine 232 TC sucht man im Eisenbahnmuseum Mulhouse vergeblich. In Deutschland haben 5 preussische T 18 (spätere Baureihe 78) überlebt; die obige Oko1 – 3 der PKP konnte im Oktober 2010 im Eisenbahnmuseum Warschau fotografiert werden.
1976 war das ehemalige Bahnhofgelände noch deutlicher als solches zu erkennen. Heute ist das Gebäude Teil eines Industriekomplexes (Foto unten, April 2014).
Als Ergänzung zum Bericht “Flankenschutz in Wirklichkeit und für die Modellbahn” im Eisenbahn-Amateur (April 2021) folgen im Blog bewegte Bilder über die Funktionsweise einer Entgleisungsvorrichtung in der Nenngrösse H0.
Zum dreiteiligen Bericht im Eisenbahn Amateur (Ausgaben Juni bis August 2019) über den Bau des Dioramas «Through the Canadian Rockies» folgen hier im EA-Blog noch einige Impressionen.
Markus Hauris Leben wurde von der Eisenbahn bestimmt: Er war bereits in jungen Jahren begeisterter Eisenbahnfan und Modellbauer; in den 1950er und 60er Jahren prägte er als Obermaschineningenieur das Gesicht der BLS und publizierte Bücher und Beiträge zur Eisenbahn. Sein fotografisches Werk wurde erst in jüngster Zeit wiederentdeckt.
Fast komplett in Vergessenheit geraten ist sein modellbauerisches Schaffen. Er war einer der wichtigen Protagonisten der Pionierzeit des schweizerischen Eisenbahn-Modellbaus in den 1930er Jahren. In einem zweiteiligen Beitrag im Eisenbahn Amateur August (bereits erschienen) und September 2019 stellen wir Markus Hauri in seinem beruflichen Leben als Obermaschineningenieur der BLS vor und zeigen einige seiner schönsten Eisenbahnfotos, unter anderem noch nie publizierte Bilder eines Eisenbahnunfalles bei der Rhätischen Bahn in Stuls in den dreissiger Jahren.
Im zweiten Teil des Beitrages stellen wir sein modellbauerisches Werk vor, das bereits in früheren Zeiten im EA Erwähnung fand, weil seine Modelle offenbar damals schon Aufmerksamkeit erregten durch ihre modellbauerisch hochstehende Qualität.
Im Blog zeigen wir einige zusätzliche Bilder, die leider im Heft keinen Platz fanden.
Nach einer erstaunlich kurzen Vorlaufzeit wurde SMILESTONES in Neuhausen am Rheinfall im letzten Herbst eröffnet und dem Publikum zugänglich gemacht. In einem ersten Abschnitt wurden Appenzell, die Ostschweiz und das Rheinfallgebiet nachgebildet.
Bereits der erste Eindruck stimmt mit der Landsgemeinde in Appenzell.
Im Hintergrund ist der dreiachsige alte SGA Triebwagen sichtbar. Noch fehlt hier die Fahrleitung.
Im Gegensatz zu vielen Ausstellungsanlagen ist die Landschaft hier nicht überladen und wirkt dadurch umso echter. Wer also ausschliessliche eine Modelleisenbahnanlage erwartet, mag etwas enttäuscht sein. Die Bahn wirkt jedoch umso echter, da sie wie beim Vorbild in die Natur eingebettet ist.
Im Abschnitt Ostschweiz sorgen ein grosser Steinbruch mit Kieswerk für aktiven Güterverkehr, welcher selbstverständlich per Bahn abgewickelt wird.
Ländliche Szenen mit viel Detailreichtum. Welcher Wanderer möchte nicht auf dieser Aussichtsterasse seine Mittagsrast verbringen?
Selbst Kühe sind beim Seifenkistenrennen interessierte Zuschauer
Imposante Brückenbauten
Offensichtlich nähern wir uns der Stadt Schaffhausen, über welcher der vorbildgetreu nachgebaute Munot thront.
In der Altstadt ist gerade Markt
Auf den Strassen sind Autos unterwegs
Hier ist die Welt noch in Ordnung
Das grosse Rauschen verrät es – wir nähern uns dem Rheinfall
Dieser ist erstaunlich realitätsgerecht nachgebildet
Im nächsten Raum entsteht eine imposante Berglandschaft mit vielen bekannten Viertausendern. Hier werden in Kürze auch Wengernalp- und Jungfraubahn verkehren.
Da in diesem Bereich aktiv gearbeitet wird, erhalten die Besucher einen Einblick in den massiven Unterbau.
Die Fertigstellung dieses neuesten Teils ist auf Herbst 2019 vorgesehen, worauf dann weitere Geländekammern in Angriff genommen werden sollen. Selbstverständlich spielt die Finanzierung auch eine wichtige Rolle, weshalb dem jungen und sympathischen Unternehmen viele Besucher zu wünschen sind. Sehr sehenswert ist die Anlage bereits heute, sind doch unglaublich viele Details zu entdecken.
Zu finden ist SMILESONES unmittelbar neben dem “richtigen “Rheinfall nur einige Schritte von der S-Bahn Station Neuhausen Rheinfall entfernt. Die Anlage befindet sich im ehemaligen SIG Komplex. Die Anreise per Bahn (S9) ist bequem und ab Zürich umsteigefrei. Die verschiedenen Sehenswürdigkeiten eignen sich ausgezeichnet für einen Familienausflug.
Der Autor dieses Berichts ist nicht etwa ein Angestellter von SMILESTONES, sondern lediglich ein begeisterter Besucher.