28 Okt

Neubaustrecke der Appenzeller Bahnen (Teil 5)

S21 2092 von Appenzell nach Trogen am Eröffnungstag der neuen Strecke am 25.10.2021 bei der neuen Haltestelle „Güterbahnhof“. Diese Haltestelle wird erst ab Fahrplanwechsel vom 12.12.2021 bedient.

von Armand Wilhelmi, EMF St.Gallen

Auf der Westseite der Haltestelle „Güterbahnhof“ besteht ein gesicherter Bahnübergang zum Überqueren der Gleise 1 & 2. Er ist mit Schranken, Blinklichtanlagen und akustischem Warnsignal ausgerüstet.

Im Hintergrund rechts der Unterstand für den LRZ sowie ein nicht überdachter Teil der Rampe mit Treppe. Der Platz davor dient als Wendeplatz für die SBB-Interventionsfahrzeuge und dem Materialnachschub für den Lösch- und Rettungszug (LRZ).

Dieser Bahnübergang ist vorgesehen für:

  • Fahrzeuge von Intervention vom Lösch- und Rettungszug (LRZ).
  • Reisende als Zugang zum Gleis 1. Das Gleis 2 erreicht man noch unmittelbar vor der Barriere nach rechts.
  • Fussgänger dem Gleis der Appenzeller Bahnen entlang von und nach in westlicher Richtung. Radfahrer müssen dagegen wieder die Güterbahnhofstrasse benützen, sobald diese bereit ist. Im Moment werden sie auf dem Fussgängerweg – trotz allgemeinem Fahrverbot – toleriert.

Die noch nicht vollständig verlegte Weiche 2. Rechts davon der Fussweg Richtung Westen. Ganz links hinter der roten Abschrankung verläuft das Gleis der Appenzeller Bahnen, welches in Kürze abgebrochen wird. Rechts hinter dem Zaun befindet sich das SBB-Abstellgleis 708 sowie die weiteren Abstellgleise 707-705.

Am 1. Oktober 2021 werden durch Siemens sämtliche Signallampen einzeln vor Ort geprüft, ob Position und Farbe korrekt aufleuchten. An jedem Signalmast befindet sich auch eine Schnittstelle für einen Laptop.

Um die einzelnen Signallampen (Position und Farbe) auf einen Blick kontrollieren zu können, ist es für Testzwecke möglich, alle gleichzeitig aufleuchten zu lassen.

Ein Techniker von Siemens beim Prüfen der Signalstellungen. Hier das Ausfahrsignal D2 beim Gleis 2, Richtung Riethüsli.

Der gedeckte Unterstand mit Rampe für den Lösch- und Rettungszug (LRZ) mit dem Gleis 503. Links davon das Abstellgleis 85, weiter nach links folgen die Gleise 84, 80, 81, 82 und 83.

Im Hintergrund fährt der Kesselwagenzug 66762 mit der selten zu sehenden, einzigen InterregioCargo-Lok Re 420 320-4 mit leeren Zisternenwagen von St.Gallen Haggen nach Kloten (-Westschweiz) via Romanshorn-Frauenfeld-Winterthur vorbei.

Sämtliche Sichtbetonflächen wurden im Hydrophobier-Verfahren bearbeitet. Dank dieser Oberflächenimprägnierung können Graffiti und andere Schmierereien mühelos mit einem Hochdruckreiniger entfernt werden. Die Schutzimprägnierung muss aber jedes Mal an diesen Stellen wieder erneuert werden. Die Haltestelle „Güterbahnhof“ und ihre Umgebung, z.B. auch die LRZ-Rampe befinden sich – vor allem nachts – in einem einsamen Gebiet und sind deshalb besonders gefährdet. Das Bild zeigt den Warteunterstand auf dem Perron 1. Gleich dahinter befindet sich der gedeckte Unterstand für den LRZ.

Mit einem 4-achsigen Spezialfahrzeug der Firma Eduard Steiner AG – Energie- und Bahntechnik –  in Rikon, welches sowohl auf der Strasse, als auch auf der Schiene eingesetzt werden kann, ist mit einem Kran und zwei hydraulischen Hebebühnen ausgerüstet. Mit diesem Fahrzeug werden alle Fahrleitungsmasten aufgestellt (ab 04.10.2021).

Der erste von 17 Masten wird auf dem Betonsockel abgestellt und festgeschraubt. Anschliessend werden weitere Masten verteilt und aufgestellt.

Nachdem die Güterbahnhofstrasse vollständig für den Autoverkehr (Zubringerdienst)  gesperrt wurde, kann nun das letzte Weichenelement mit der Spitze der Weiche 2 noch an den richtigen Standort versetzt werden. Dazu sind zwei Bagger notwendig: ein Zweiwege-Bagger fährt auf dem bereits bestehenden Gleis, der Raupenbagger fährt über das vorbereitete Schotterbett.

Sobald das letzte Weichenstück in der exakten Lage ist, werden die Schienenstösse provisorisch mit Laschen verbunden. Später werden diese wieder entfernt und die Schienen verschweisst.

Mit Winden wird die Weiche in ihre horizontale Lage gebracht (wichtig für das spätere, reibungslose Funktionieren der Weichenzungen). Dazu braucht es ein gutes Augenmass. Die allerletzten Korrekturen übernimmt dann später die Nivellier-, Richt- und Stopfmaschine von Sersa.

Rechts fährt die S22 4134 von Teufen kommend Richtung St.Gallen-Speicher vorbei. 

Während die neue Haltestellen-Anschrift montiert wird, wird das Erdseil von Mast 3 bis Mast 17 eingezogen und gespannt. Masterdungen werden an den Masten 10 und 15 angebracht.

Letzter Betriebstag am 17.10.2021. Diese Aufnahmen zeigen diverse Tangos (in beiden Richtungen, beginnend im Westen) auf dem Streckenabschnitt, welcher noch in der Nacht 17./18.10.2021 vom Stammnetz abgetrennt wird. Bis am 22.10.2021 sind bereits Fahrleitung und Masten entfernt. Auf dem Bild links die ehemalige Lokremise aus früheren ASt-SGA-Zeiten.

Dieses Bild zeigt die Situation wenige Stunden bevor diese Strecke eingestellt wird. Links erkennt man die bereits fertig verlegte Weiche 2. Rechts am Bahnbord liegen die neuen Schwellen und Schienen bereit. Mit diesen wird dann die Verbindung zur Stammstrecke wieder hergestellt.

Noch ist diese enge Kurve bei Km 0.402 intakt (der „Km 0“ befindet sich in St. Gallen). Auch das Einfahrsignal F249 ist noch in Betrieb. Unterhalb vom Bahnbord befindet sich die Weiche 1, bereit für den Anschluss an die Stammstrecke. Die neuen Schwellen und Schienen dazu liegen auch hier bereit. Neben der Weiche 1 das Signal, welche den Lokführer*innen die Weichenstellung anzeigt und zwar auf beiden Seiten.
Der Prellbock gehört zum SBB-Abstellgleis 85 (Länge 332m). Weiter links erkennt man knapp die neue Weiche 48, wo das Gleis 84 ins Gleis 70 mündet.

Die gleiche Situation aus einem anderen Blickwinkel. In der Mitte die schlanke Weiche 1 vom Typ B 500.

Noch in der Nacht auf Montag um 03:00 Uhr wurde mit dem Aushub für das neue Trasse begonnen, nachdem Schienen und Schwellen abgebaut wurden. Bevor mit dem Unterbau begonnen werden kann, muss noch Wasser abgepumpt werden.

Hier liegt die Spitze der Weiche 2. Die beiden Bagger im Hintergrund entfernen den bisherigen Untergrund.

Bereits einen Tag später ist das neue Trasse fertigerstellt und die Gleisverbindung zur neuen Weiche 2 hergestellt. Auf der linken Mauer der „Wanne“ erkennt man das noch unbeleuchtete Einfahrsignal E249.

Links fährt gerade ein Zweiwegebagger über die Weiche 2 und verteilt Schotter für das frisch verlegte Gleis. Rechts ebenfalls ein Zweiwegebagger mit einem Anhänger. Das von der Stammstrecke abgetrennte Gleis kann im Moment noch für Schottertransporte zum östlichen Gleisende verwendet werden.

Sobald die Vorschotterung beendet ist, kann das Gleis 21-245 verlegt und der Anschluss zum Bahnhof St.Gallen bei der Weiche 61wieder hergestellt werden. Die entsprechenden Schwellen und Schienen liegen ebenfalls bereit.

Nachdem die Gleisverbindung auf der Westseite hergestellt wurde, war es möglich die beiden Gleisbaumaschinen von Sersa B40UM-5 (vorne) und RS21RD-1 (im Hintergrund) von Appenzell via Gais nach St.Gallen zu überführen.

Die B40UM-5 – am 19.08.2019 in Appenzell auf den Namen „Säntis“ getauft –

ist die neuste und modernste Nivellier-Richt-Stopfmaschine von Sersa und wird vom Chefmaschinenführer Guido Müller gefahren, bzw bedient.

Die B40UM-5 ist mit dem modernen Mess-System „Palas“ ausgerüstet. Dieses Führungssystem wird in der Schweiz, Frankreich, Italien und Grossbritannien eingesetzt. Die Maschine besitzt einen Rotationslaser mit vier Köpfen, welcher einen Fächer nach vorne schiesst. Dabei werden alle sichtbaren Spiegel und der A-Wagen mit Kreisel und GPS erfasst. Der rote A-Wagen befindet sich unten an der Front unterhalb der beiden beleuchteten Frontlampen. Es findet ein permanenter Vergleich der Ist- mit der Soll-Lage der Gleisachse statt. Weicht die aktuelle Lage vom Soll-Wert ab, korrigiert die Maschine allenfalls die Seiten-, Höhen- und Neigungslage und das im Toleranzbereich von 10mm.

Auch hier erkennt man deutlich den roten A-Wagen unterhalb der beiden beleuchteten Lampen. Am unteren Bildrand befindet sich ein gelbes Stativ quer über  die Schienen gelegt. Darauf montiert ist ein Spiegel. Dieses Stativ wird an einem vom Geometer vermessenen Punkt aufgestellt. Die B40UM-5 nähert sich nun langsam diesem Stativ, bzw dem Spiegel. Auf einem Bildschirm erkennt der Maschinenführer den Ist-Wert und kann bei Abweichung einen neuen Wert (Soll-Wert) eingeben, zB 12mm links und 21mm Hebung.

Das neue, vollständig gestopfte und gerichtete Gleis (es fanden zwei Stopfdurchgänge statt, ein dritter folgt  zu einem späteren Zeitpunkt) zeigt eine elegante Gleisführung in Richtung der neuen AB-Haltestelle „Güterbahnhof“ mit zwei durchgehenden Gleisen zwischen der Weiche 1 (ungefähr in der Bildmitte) und der Weiche 2 (am Westende des Doppelspurabschnittes). Die Neubaustrecke ist ca 74m kürzer, als die bisherige Strecke mit den zwei engen Kurven.

Links vom Gleis 245 befindet sich das Signal „Halt für Rangierbewegungen“ auf der Höhe vom Einfahrsignal F245, dort wo ein Techniker von Siemens steht.

Hier befindet sich auch eine „Schutzstrecke“ (die Fahrleitung ist auf einem kurzen Stück stromlos). Die Schutzstrecke wird mit Gelb-Schwarzen Tafeln gekennzeichnet. Am unteren Bildrand das „Ausschaltsignal“. Der Hauptschalter auf dem Triebfahrzeug  muss ab hier ausgeschaltet sein. Nach der Schutzstrecke folgt das „Einschaltsignal“. Ab hier darf der Hauptschalter wieder eingeschaltet werden.

Nach dem Stopfen folgt nun das Verschweissen der Schienen (hier beim Zugang zum Gleis 1). Die Schweissmethode entspricht dem gleichen Aluminothermischen Verfahren wie im Blog (Teil 4) beschrieben. Im Gegensatz zum Verschweissen der SBB-Schienen, welches durch die Firma Max Müller, Schweisstechnik Horgen ausgeführt wurde, übernimmt diese Arbeit für die AB-Gleise die Firma Sersa Maschineller Gleisbau AG.

Am 20. Oktober 2021 erreichen zum ersten Mal zwei Triebfahrzeuge in Doppeltraktion der Appenzeller Bahnen die neue Strecke bei der Haltestelle „Güterbahnhof“. Im Gleis 42 vom Doppelspurabschnitt stehen die beiden Baudienstlokomotiven Gem 2/2 1096 „Speckli“(vorne) und 1095 „Möckli“. Da die Fahrleitung noch nicht bereit ist und deshalb noch nicht unter Strom steht, verkehren diese beiden Zweikraftlokomotiven mit Dieselantrieb.

Am Sonntag, 24. Oktober 2021 finden Testfahrten statt. Dabei werden sämtliche Funktionen, wie Weichen, Signale, Barrieren und Blinksignale etc. geprüft. Auch die gelben Balisen zwischen den Schienen werden auf ihr Funktionieren hin getestet. Bevor die Testfahrten beginnen können, muss die neue Software (Iltis) im Stellwerk aufgespielt werden. Das geschieht eine Stunde vor Beginn der Testfahrten. Für die Testfahrten wurde der Tango 1 „Waldegg“ eingesetzt.

Hier entsteht der neue Bahnübergang bei der Güterbahnhofstrasse. Die Strasse überquert von links nach rechts in einem ca 45°-Winkel das Bahngleis zwischen den beiden Wechselblink-Signalen. Die Güterbahnhofstrasse muss in diesem Bereich (links auf diesem Foto) neu geführt werden. Dazu wird ein Teil des bisherigen Bahntrasses benötigt.

Diese Aufnahme zeigt die Situation am ersten Betriebstag vom 25.10.2021. Die Barrierenantriebe funktionieren deshalb bereits, allerdings noch ohne die Schlagbäume. Ebenso arbeiten die Wechselblinker und auch das akustische Signal ertönt während dem Schliessvorgang der Barrieren. Die Schlagbäume werden erst ganz am Schluss der Arbeiten montiert.

Dank der begradigten Linienführung kann die Strecke mit bis zu 60kmh befahren werden.

Im Hintergrund erkennt man unter der Vonwilbrücke den Beginn der 80‰ –Strecke Richtung Ruckhaldetunnel (700m) -Riethüsli, welche in der sog. „Wanne“ beginnt.

Mit der S21 2049 fand am 25.10.2021 die Eröffnungsfahrt von Trogen via St.Gallen nach Appenzell statt. Um 05.22 Uhr fanden sich Medienleute und Fotografen bei der neuen Haltestelle „Güterbahnhof“ ein, um dieses Ereignis der ersten, offiziellen Zugfahrt miterleben zu können.

Die nachfolgenden Fotos zeigen verschiedene Zugfahrten im Laufe des Vormittags am Eröffnungstag.

S21 2085 nach der Ausfahrt in „St.Gallen Güterbahnhof“ in Richtung Appenzell (Tango 11 „Fähnern“).

S21 2086 auf dem geraden Doppelspurabschnitt (Gleis 2-42) Richtung St.Gallen-Trogen. Das Ausfahrsignal B42 zeigt „Grün“. Nebenan im Gleis 84 steht der „Traverso“ 526 109/209-2 der SOB und wartet auf die Abfahrt nach Herisau (Dienstfahrt).

S21 2089 bei der Durchfahrt durch die Haltestelle „Güterbahnhof“ Richtung Appenzell. Das linke Gleis 2 wird von Zügen Richtung Teufen-Gais-Appenzell benützt, das Gleis 1 rechts für Züge Richtung St.Gallen-Speicher-Trogen. Auch bei den Appenzeller Bahnen gilt grundsätzlich der Linksverkehr.

Als Abschluss dieser Reportage über die Neubaustrecke der Appenzeller Bahnen folgt noch der 6. und letzte Teil. Dieser zeigt dann die komplett neue Umgebung rund um die Haltestelle „Güterbahnhof“ ohne Baumaschinen, Materialcontainer und rot-weisse Absperrlatten.

Schwerpunkte im 6. und letzten Teil:

  • Anpassung der Güterbahnhofstrasse, inkl Randabschlüssen und Belagsarbeiten.
  • Fertigstellung des Bahnübergangs „Güterbahnhofstrasse“
    (Verlegung von STRAIL-Vollgummiplatten etc).
  • Montage der vier Schlagbäume.
  • Vervollständigung der Haltestellenausrüstung.
  • Aufstellung von Fahrradabstellplätzen.
  • Herstellung des Vorplatzes (ehemaliger Freiverlad) zwischen Güterbahnhofstrasse und dem Perron 2 (Randabschlüsse und Belagsarbeiten).
  • Rückbau und Renaturierung des alten AB-Trasses.
  • Diverse Fertigstellungsarbeiten  /  Deinstallation.

Alle Fotos: Armand Wilhelmi

23 Okt

neues Buch: die Steinbruchbahn Ostermundigen

Die neue Broschur des VOMO Ostermundigen

Um einem möglichen Patentstreit aus dem Wege zu gehen, datierte Niklaus Riggenbach absichtlich den Bau der Ostermundiger Steinbruchbahn zu früh auf das Jahr 1870; die Berner Lokalhistoriker waren über Jahrzehnte stolz darauf, dass ihre Bahn vor der Rigi-Bahn (1871) die erste Zahnradbahn Europas gewesen war. Heute wissen wir, dass dies nicht stimmt. Stolz dürfen die Ostermundiger trotzdem sein: die kleine Werkbahn war die erste Bahn mit gemischtem Antrieb (Zahnrad/Adhäsion) der Welt.
Der Verein Ortsmuseum Ostermundigen (VOMO) hat – basierend auf einem Artikel, der kürzlich im EA erschienen ist – eine Broschur herausgegeben zur Geschichte der Bahn. Der Artikel wurde ergänzt mit vielen zusätzlichen Bildern und neuen Erkenntnissen, die in der Zwischenzeit gewonnen wurden. Ein empfehlenswertes Büchlein für alle, die sich für Bahntechnik und Industriegeschichte interessieren.

Steinbruchbahn Ostermundigen, von Daniel P. Wiedmer, 60 Seiten, Broschur, Format A5, Fr. 10.– plus Porto, erhältlich beim VOMO, c/o Theo Oldenberg, Beethovenstrasse 12, 3073 Gümligen, oldenberg@swissonline.ch; vomo.ch

Das originale Fabrikschild der Lok «Gnom» zeigt das korrekte Erbauungsjahr der Lok und der Bahn: 1871. Damit sind alle Spekulationen über einen Betrieb VOR der Eröffnung der Rigi-Bahn hinfällig geworden.
Foto Ausschnitt aus einem Bild von vermutlich Hermann August Julius Völlger; © Burgerbibliothek Bern, FN_G_E_783

10 Okt

StSS-Erinnerungen in Siblingen

Foto: R. Wanner, 20. 7. 2021

Im EA 10/21 wurde im NiK 10/21 auf S. 251 kurz der ehemalige Salonwagen Br 161 der ASm vorgestellt, der im Trämli-Bistro in Siblingen SH eine Bleibe gefunden hat. Auch wenn dieser Wagen nicht von der früheren Strassenbahn Schaffhausen–Schleitheim stammt, ergibt er in direkter Nachbarschaft des ehemaligen StSS-Depots und des Güterschuppens ein stimmungsvolles Ensemble, im öV erreichbar mit der Linie 21 Schaffhausen–Schleitheim, Haltestelle Siblingen, am Stei. https://trämli.ch

In früheren EA-Ausgaben (USB-Stick) sind zu diesem Wagen Meldungen in den EA 6/18 und 8/89 (damals beim Umbau in den Salonwagen) zu finden. Im EA 11/97 ist er auf einem grossen Farbbild mit dem zugehörigen Triebwagen Bre 4/4 116 zu sehen.

Die nachfolgenden Bilder stammen vom früheren EA-Chefredaktor Ruedi Wiedmer. Er hat sie im Juni 1999 auf der früheren SNB aufgenommen, u.a. in Wiedlisbach.

Hier zusammen mit dem Bre 4/4 116