11 Jun

SVEA an den Rail Days 2018 im Verkehrshaus

Vom Freitag 22. – Sonntag 24. Juni 2018 finden im Verkehrshaus Luzern die Rail Days statt. (sh. auch Hinweis EA 6/2018, S. 283).

Auch dieses Jahr nimmt der SVEA mit der Zeitschrift Eisenbahn Amateur und Artikeln aus dem EA-Shop an den Rail Days an einem Stand teil. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Zu den Programm-Highlights der Rail Days 2018 gehört die Erinnerung an die Dietschiberg-Modelleisenbahn. Im Dokumentationszentrum werden Filme, Fotografien und andere Archivalien über diese ab 1932 erbaute und Ende der 1970er Jahre aufgegebene Modellbahnanlage im Massstab 1:10 auf dem Dietschiberg gezeigt. Im Schauatelier ist eine Ausstellung von historischen Objekten zu sehen.

 

Im Fotoarchiv der dem SVEA angeschlossenen Frauenfelder Eisenbahn Amateure FEA haben wir noch alte Dias von der Dietschiberg-Modelleisenbahn entdeckt, fünf von einem Besuch der Anlage am 15. Juni 1957 und eines von einem Ausstellungsplakat. Sie sollen hier etwas Vorfreude auf die Präsentation im Verkehrshaus machen.

 

08 Jun

Ereignisreiche Tage im Swiss Vapeur Parc von Le Bouveret

Am 8. Juni 2018 konnte ein neuer Anlageteil eingeweiht werden.

Ein 57 m langer Tunnel unterquert einen aufgeschütteten Hügel. Zusammen mit einer Schlaufe um den Hügel wurde das Schienennetz um rund 250 m verlängert!

Vor dem Eintreffen der geladenen Gäste gilt es, eine erste Probefahrt durch den dem Gotthard nachempfundenen Tunnel zu machen.

Der Clubpräsident, Yves Marclay, begrüsst die Behörden und zahlreiche Gäste. Das rote Band verschliesst noch den Tunnel.

Das Band wird durchschntten und bald…

…erscheint der erste Zug!

Kurz darauf wird  der erste Gästezug in den Tunnel einfahren.

Unter dem Hügel entstand auch ein grosses Depot um Ganzzüge stets bereithalten zu können.

Mit dem 8. Juni begannen auch die 36. Dampftage.

Bereits werden die ersten Dampfloks bereitgestellt.

Die Jugend hilft schon begeistert mit!

Weitere Angaben zu den Dampftagen finden sich unter: www.swissvapeur.ch                    

Über die neuen Anlagenteile und die Zukunftspläne findet sich ein ausführlicher Bericht im EA 6/2018 und eine Rückschau auf den 8. Juni gibt es im EA 8/2018.

Zum Schluss noch 2 markante Sujets aus dem Park:

Die grossen Brücken und…

Schloss Aigle

 

 

19 Mai

SVEA an der Modellbahnausstellung Burgdorf 2018

Modulatelier Burgdorf

Noch bis Pfingstmontag, 21. Mai (16 Uhr) findet in Burgdorf die beliebte Modellbahnausstellung statt (Voranzeige EA 5/2018, S. 232). Die Tennishalle an der Zähringerstrasse 39 ist zu Fuss ca. 5 Minuten ab dem Bahnhof Burgdorf Steinhof erreichbar. http://www.modellbahnausstellung.ch/

Auch der SVEA ist mit der Zeitschrift „Eisenbahn Amateur” und EA-Shop-Artikeln mit einem Stand vertreten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Hier ein paar spontan gemachte Schnappschüsse vom ersten Ausstellungstag, 19. Mai 2018, die auf den Besuch der faszinierenden Ausstellung „gluschtig“ machen sollen. Ein Kurzbericht mit weiteren Bildern folgt in der EA-Julinummer.

“Hier entsteht Kirche Vechigen” – Eisenbahnfreunde RBS (wie auch Bild darüber).

RABe 4/12 NExT RBS  ganz gross… von AEproduktion (IIm/G)

Trams soweit das Auge reicht (Oberbaselbieter Eisenbahn-Amateure  OEA)

Birseckbahn (Oberbaselbieter Eisenbahn-Amateure) – man vergleiche mit den Orignalfahrzeugbildern im Blog vom 26. 2. 2018.

“Das Berühren der Figüren mit den Pfoten ist verboten” – Spur 80/127

Rangierspiel Thuner Eisenbahn-Amateure

Tessiner Atmosphäre bei den Eisenbahnfreunden Ostermundigen EFO

Wasserfassen in Griesbach (Dampfatelier am km 103.455)

(oftmals) rasendes Dampftram am km 103.455

Und zum Abschluss nochmals “Worber Schnegg” am Stand  OEA und Modulbaugruppe Zollikofen.

Aber es gibt noch viel mehr zu sehen und zu bestaunen! Ein Besuch lohnt sich.

 

07 Mai

Spur 0n3 Trainbuffs zeigen ihre Anlage

Am Samstag, dem 5. Mai 2018 öffneten die 0n3 Trainbuffs dem Publikum die Türen zu der Fabrikhalle in Rikon (bei Winterthur), in der sie ihre riesige Anlage aufgebaut haben. Ihr Thema sind die Schmalspurbahnen der USA, wie sie heute noch bei der Cumbres & Toltec Scenic Railroad in Colorado erlebt werden kann: schnaubende Dampfrösser, einfachste Technik, und eine bergige, trockene Landschaft.     Der Massstab 1:43 (bzw. 1:48 in den USA) erlaubt feinste Details an den Loks und Wagen; Digitaltechnik ermöglicht wirklichkeitsnahe Licht- und Soundeffekte.

Der technische Aufbau der Anlage ist professionell und durchdacht. Bei der Landschaftsgestaltung wirken echte Meister: diese Anlage ist ein Vorbild für alle Modellbauer.

Hier ist das Gelände noch im Bau. Die angewandten Bautechniken sind zu sehen und können als Anregung für die eigenen Projekte dienen.

Wo ist diese Felswand zu finden? Jeder würde es sofort glauben, wenn ich behaupten würde, dieses Foto in der Nähe von Chama in den USA geschossen zu haben. In Wirklichkeit sind diese lebensechten Felsen eine Szene auf der Anlage der Trainbuffs!

So hervorragend lebensecht wirkende Details sind ebenfalls in Rikon zu finden, diesmal auf einem separat ausgestellten Diorama.

Typisch für kleine Nebenbahnen in den USA sind “Railbusses”, auf Eisenbahnräder gestellte Omnibusse, Personen- oder Lastwagen, wie hier die “Galopping Gooses” (im Original bei den Rio Grande Southern beheimatet). Die beiden Fahrzeuge werden heute für den Transport von Touristen benutzt, der ehemalige Post- und Fracht-Anhänger ist entsprechend umgebaut.

Dieser “Creek” überzeugt durch das fantastisch modellierte Flussbett und Wasser, die Felsen und die kleinen Details, wie etwa die Goldsucher, die im Flussbett stehen.

Diese Waldbahn führt zum Sägewerk, einer Ecke in der Anlage mit jeder Menge Details, bei denen man stundenlang verweilen könnte.

Wer Lust auf mehr hat, besucht die Homepage der Trainbuffs:

www.on3trainbuffs.com

 

 

08 Apr

Von Lummerland nach Schantung

Die Nürnberger Spielwarenmesse 2018 ist längst vorbei. Zwei Entdeckungen des Messebesuchs fanden aber nicht Eingang in den EA-Messebericht: Sie sind aus dem Reich der Phantasie oder erinnern an ein Stück deutsch-chinesische Geschichte, sind also ohne jeden Bezug zu dem, was in der Schweiz auf den Schienen fuhr, fährt oder immerhin zur grossen Auslandprominenz der Bahnfahrzeuge gehört.

Unübersehbar war die Lok Emma, aus dem Film über Jim Knopf und Lukas, den Lokomotivführer, der seit Herbst 2016 nach dem berühmten Buch von Michael Ende gedreht wurde und nun seit Ende März 2018 in den Kinos läuft. Sie stammt aus dem Original-Filmset, das als Attraktion des Filmparks Babelsberg besichtigt werden kann.

Absolut faszinierend war die herrlich gestaltete Märklin-Anlage der Insel Lummerland, mit dem Schloss des Königs Alfons der Viertel-vor-Zwölfte, dem Bahnhof, dem Haus von Frau Waas, und auf der Hinterseite die Fahrt durch eine rauchende Vulkanlandschaft.

Von einem andern Abenteuer, nicht von Jim Knopf und Lukas, vom Kaiser von Mandala und den Drachen Frau Mahlzahn erzählt die zweite Entdeckung, am Stand von Heris-Modellbahnen. Auch hier geht es um eine grosse Reise, aber um die verhinderte grosse Reise von vier deutschen Personenwagen. In braunem Teakholz und chinesisch wie deutsch beschriftet, waren sie für die Schantung-Eisenbahn in China gebaut worden, konnten aber nicht mehr geliefert werden, weil Japan im Herbst 1914 die Halbinsel Schantung besetzte. Leicht modifiziert wurden sie 1915 von preussischem KPEV übernommen, waren dann im Dienst der Deutschen Reichsbahn, am Schluss sogar noch bei DB und DR.

Ein Blick in Wikipedia lehrt, dass Kiautschou ein 1898 vom Kaiserreich China an das das Deutsche Kaiserreich verpachtetes Gebiet im Süden der Shandong-Halbinsel an der chinesischen Ostküste war. Grund für den Erwerb der Kolonie durch die Erzwingung eines Pachtvertrages mit China war der Wunsch nach einem Flottenstützpunkt für die Kaiserliche Marine in Ostasien. Im Ersten Weltkrieg kam Kiautschou nach der Belagerung von Tsingtau im November 1914 unter die Verwaltung des Japanischen Kaiserreichs.

Und aus Meyers Konversations-Lexikon von 1907 ist zu entnehmen: „Am 14. Juni 1899 bildete sich die Schantung-Eisenbahn-Gesellschaft in Berlin (Kapital 54 Mill. Mk.), die eine 450 km lange Strecke von Tsingtau ber Wéi-hsien nach Tsi-nan-fu, der Provinzhauptstadt von Schantung, nebst einer Zweiglinie nach Poschan programmgemäss innerhalb fünf Jahren vollendet hat. Die Schantung-Bergbaugesellschaft konnte bereits im Oktober 1903 die ersten Kohlen auf dieser Bahn von Poschan nach Tsingtau befördern.“ Überraschend schliesslich eine Bemerkung aus dem Wikipedia-Beitrag über die Schantung-Bahn: „Von Tsinan hatte sie Anschluss an das gesamte chinesische Eisenbahnnetz und damit auch an die Transsibirische Eisenbahn. In zwölf bis vierzehn Tagen konnte man von Berlin nach Tsingtau fahren.“

Wie unzählige andere Modelle werden auch die „Schantung“-Wagen in China gefertigt. Faszinierend ist die Geschichte deshalb, weil sie zeigt, welch „exotische“ Wagen heute auf dem Modellbahnmarkt angeboten werden und wie auf die deutschen Wagen für China rund 100 Jahre später die Produktion chinesischer Modellbahnwagen für Deutschland folgt, wobei  eine chinesischer Version auch für den chinesischen Markt angeboten werden soll!

09 Jan

Badens Spanischbrötlibahn am Ende?

Farbfotos oben und unten: Badenfahrt  16. 8. 1987, Foto R. Wanner

Wird die Spanischbrötlibahn bald verschrottet? So titelten Aargauer Medien kurz vor Weihnachten 2017. Die nähere Lektüre gab glücklicherweise rasch Entwarnung für aufgeschreckte Eisenbahn-Amateure: Thema ist nicht der Nachbau des Spanischbrötlibahnzugs von 1947. Es geht um eine noch 10 Jahre ältere Nachbildung, als Strassenfahrzeug, die kaum je im EA Erwähnung fand und finden dürfte, oder dann höchstens unter „Modellbahn“.  

80 Jahre vor der letztjährigen „Badenfahrt“ 2017, also zum 90-jährigen Jubiläum der Eröffnung der „Schweizerischen Nordbahn“ Zürich –Baden 1847 fand die erste «Grosse Badenfahrt» vom 6. – 15. August 1937 statt. Dazu baute die Technische Gesellschaft Baden einen Fordson-Traktor für den Verkehr auf der Strasse um. Die Karosserie für die Wagen konstruierten die Badener Firmen Demuth und Bölsterli. Bau und Betrieb kosteten damals 6142 Franken. Im Gegensatz zur „Bahnreplika“ Limmat (im Verkehrshaus) trägt die „Strassenreplika“ den Namen „Aare“.

Etwas säuerlich berichtete allerdings das SBB-Nachrichtenblatt 8/1937: “Im prächtigen historischen Festzug der Grossen Badenerfahrt fuhr eine getreue Nachahmung der Spanisch-Brötli Bahn mit. Aber, oh Ironie des Schicksals, was mussten wir sehen. Die “Seele” der neu erstandenen Lokomotive “Aare* war ein Traktor! Möge die seit langem dahingegangene, ehrwürdige “Aare” sich ob dieser Schmach in ihrem Grabe nicht umdrehen!”

Fortan fuhr die „Aare“ mit ihrem Anhänger als Prunkstück der Verkehrsgeschichte bei so manchem Volksfest grosse und kleine Passagiere durch Baden und stand natürlich auch bei den alle 10 Jahre stattfindenden Badenfahrten im Einsatz. Alte Fotos zeigen sie sogar am 28. Mai 1960 ausserkantonal beim Volksfest in Dielsdorf zur Elektrifizierung der Strecke Oberglatt–Niederweningen!

Spanischbrötlibahn 1960 in Dielsdorf, Fotos R.Marquart

Mehr Fotos von René Marquart zum Volksfest der Elektrifizierung Oberglatt -Niederweningen: http://www.fea-frauenfeld.ch/wehntalbahn-reminiszenzen.html

2002 übernahm sie die Stadt vom Badenfahrtkomitee, investierte 75 000 Franken in die Restaurierung und schloss mit dem Stadtturnverein (STV) einen Vertrag ab. Seither ist die Stadt für Wartung und Unterbringung des über 10 m langen und 3 ½ m hohen Vehikels zuständig, der STV für den Betrieb. 

2017 fuhr die Spanischbrötlibahn auf neuer Route „exklusiv durch den neuen Bustunnel und „vorbei an wunderschönen Gegenden mit Blick auf die Stadt Baden und das Festgebiet“. Anschliessend wurde wird ein Cüpli/Softdrink kredenzt, und es konnten „Spanisch-Brödli“ nach überliefertem Rezept probiert werden. 

Nun aber will der Stadtrat die „Bahn“ bis Ende 2018 loswerden, zur Enttäuschung des STV, der sie bis jetzt mit viel Herzblut betreut hatte. Ausschlaggebend für den Entscheid ist offenbar das rückläufige Publikumsinteresse. Die Bahn werde immer seltener vermietet, und die Betriebskosten der Bahn würden die Einnahmen um ein Vielfaches übersteigen.  

Auch wenn die Badener Spanischbrötlibahn nur ein Strassenfahrzeug ist: Vielleicht gelingt es gerade deshalb eher, doch noch eine Lösung zu finden?

 

22 Okt

Nachlese Bauma 2017

Schon ist eine Woche verstrichen, aber wir möchten hier noch ein paar Eindrücke vom Stand 101 der Ostschweizer Klubs vom Sonntag 15. Oktober nachliefern. Freitag und Samstag sind bereits im Blogbeitrag vom 14. Oktober zu finden.

MBCZU – Modelleisenbahnclub Zürcher Unterland, Bülach

Super, wie auch Familien mit Kindern den Weg zur 15. Plattform der Kleinserie in Bauma gefunden haben.

Der Stand der Ostschweizer Klubs gab einmal mehr Einblick in die vielen Facetten der Modellbahn. Der Modelleisenbahnclub Flawil MECF mit einer wunderschönen Klubanlage “zu Hause” zeigte die technische Seite.  Die Jugendmitglieder der Frauenfelder FEA bauten am letztes Jahr begonnenen Modul weiter. Mit “Learning by doing” praktizieren sie hier den Geländebau und die Landschaftsgestaltung.Und dank der Freundschaft zum langjährigen Nachbarn, Herrn D. Horst, DH-Präzisionsmodelle , war ein “Photoshooting” mit seinem wunderschönen Trogenerbahnzug von 1975 möglich, der farblich super in die entstehende Berglandschaft passte. 

Wir freuen uns, nächstes Jahr vom 12. – 14. Oktober wieder dabei zu sein. Die 15.  Plattform der Kleinserie in Bauma war für uns ein schöner Erfolg, und wir möchten an dieser Stelle auch ganz herzlich den Organisatoren danken!

Eine ausführliche Rückschau, auch mit weiteren Bildern von den Ausstellern, kommt selbstverständlich – wie immer – in der EA-Dezemberausgabe, 12/17.

 

18 Okt

Faszination Modellbau Friedrichshafen vom 3.–5. November 2017

Herzlich Willkommen auf Europas populärster und schönster Modellbaumesse! Die Aussteller, Clubs und Vereine aus ganz Europa lieben die besondere Atmosphäre ihrer Messe, der FASZINATION MODELLBAU FRIEDRICHSHAFEN im Dreiländereck. Und sie zeigen dem Publikum in den großen, lichtdurchfluteten Messehallen, im Foyer und Innengelände sowie auf dem beliebten Außengelände mit Messe-See und direktem Zugang zum Fluggelände alles was das Modellbauerherz höher schlagen lässt. Ob zu Land, zu Wasser oder in der Luft, jedes Jahr lässt sich die Community für jede einzelne Modellbausparte wieder neue spektakuläre Vorführungen und Shows einfallen.

Mega-Highlight ist dabei die Flugshow „Stars des Jahres“: Sie ist die renommierteste Veranstaltung der Modellflieger mit den exzellenten Flugshows der Welt-, Europa- und deutschen Meister. Während die Indoor-Flugschau durch Innovation und Fun besticht, überzeugen die Truckparcours mit ihren brillanten, detailgetreuen Funktionsmodellen in Action. Am 400 m² supergroßen Wasserbecken staunen die Besucher über die Vielfalt und Kreativität der  Schiffsmodellbauer mit ihren Regatten und Rennen.

Traditionell präsentieren die Modellbahner ihre wunderschönen, technisch raffiniert ausgestatteten Modellbahnanlagen in allen gängigen Spurweiten und ziehen die Besuchermassen in ihren Bann. Spektakuläre RC-Car Rennen On- und Offroad, Dampfmodelle der besonderen Art sowie der Plastik- und Kartonmodellbau runden die vielfältige Messeshow ab.

Über 400 Aussteller, vom Marktführer über den Kleinserienhersteller bis zum gut sortierten Fachhändler, präsentieren drei Tage lang das große Kino der Miniaturen. Freuen Sie sich mit den Besuchern aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich, sowie aus Italien, Frankreich, Benelux uvm. auf die FASZINATION MODELLBAU FRIEDRICHSHAFEN 2017!

18 Okt

Spur H0: Modulanlage Rhätische Bahn (Schweiz)

Die Anlage besteht aus 5 Modulen in Rahmenbauweise. Der Baubeginn erfolgte im Jahr 1998. Die gesamte Gleislänge beträgt 44 Meter. Auf der Strecke befinden sich 9 Blockstellen. Der Durchgangsbahnhof im vorderen Teil hat 5 Durchgangsgleise und 3 Abstellgleise sowie 1 Stumpfgleis als Bahnsteiggleis. Diese Anlage kann Analog betrieben werden mit 12 Volt Gleichstrom. Die 4 Fahrerlager sind Eigenbauten und werden von einem 90 VA Transformator versorgt. Seit 2015 wird die Anlage auch digital gefahren. Das ganze Gelände wurde in der Fliegengitter-Gips Methode gebaut. Die Oberleitung ist selbst gebaut mit Bausatz von der Firma Sommerfeld.

Betreiber: MEC Laupheim-Schwendi, Herr Wolfgang Schick, D-88477 Schwendi-Großschaf.
Anlagengröße: 4 x 2,5 m

10 Okt

Luzerner Tram – Vorbild und Modell – ein Echo

Der Blogeintrag vom 29. August löste ein Echo von Kurt Baumgartner aus. Denn bei den EMBL ist noch ein Modell eines andern Tramwagens vorhanden, das dem Ce 2/2 39 auf dem alten Foto noch etwas näher kommt:

Der im März 2017 leider verstorbene Anton Birrer hatte nämlich den Ce 2/2 36 nachgebaut. Dieser gehörte zwar nicht zur „Winterthurer Serie“, sondern zu den 1926 vom Luzerner Tram bei SIG/BBC direkt beschafften, stärkeren Ce 2/2 33 – 36.

Warum ausgerechnet ein Modell dieses Wagens? Die Nummer 36 war nach der Aufhebung des Trams für das 1959 eröffnete Verkehrshaus der Schweiz reserviert worden, wie der EA 1/62 berichtet. Daraus wurde allerdings nichts, und im EA 9/63 erfahren wir unter den Verkehrsbetrieben Luzern: “Der Wagenkasten des Be 2/2 5 (1899) steht auf einer Fabrikbaustelle in Dallenwil, jener des Be 2/2 36 (1926) dient als Weekendhaus in Champoz (oberes Birstal).”