DDR
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Der SVT 18.16 – Präsentation bei VIS Halberstadt

Teil 3
Nach den beiden vorherigen Folgen über den Tag der Offenen Tür am 21. Juni 2025 bei der Verkehrs Industrie Systeme GmbH (VIS) in Halberstadt folgt nun die Besichtigung des SVT 18.16.
Im Eisenbahn Amateur wurde über das Restaurierungsprojekt des dieselhydraulischen Schnellverbrennungstriebwagen der Deutschen Reichsbahn der DDR letztmals im EA 1/25 berichtet. Nun stehen Probe- und Schulungsfahrt an, sowie restliche Arbeiten und die Abnahme.
Aktualisierung vom 28. 7.25:



Steigen wir also ein !




Gehen wir zuerst in den Speisewagen VMc 18.16.07

Die alten Lampen liess man nachbauen, die Vorhänge nähte ein Schneider ehrenamtlich.

Blick in die Küche



Die orginalen Lampen jener Zeit und die typischen DDR-Schalter.

Das Personal-WC

Blick in einen Grossraumwagen



An der Decke werden noch die Rauchmelder angebracht.

Ein WC im typischen damaligen Design.

Der Charme der typischen DR-Abfallbehälter und die originale DDR-Steckdose.

Ein sehr tolles Projekt. Nur schon die Besichtigung des Zugs ist eine Zeitreise und veranschaulicht, wie viel hier mit Liebe in (oft ehrenamtlicher) Kleinarbeit komplettiert, ergänzt und rekonstruiert werden musste.
Alle Fotos: Mario Constabel
Molli, die Bäderbahn mit Dampfbetrieb
Die Mecklenburgische Bäderbahn ist eine dampfbetriebene Schmalspurbahn in Mecklenburg-Vorpommern. Ihre Spurweite beträgt 900 Millimeter. Die 15,43 Kilometer lange Strecke wird heute vom Eisenbahnverkehrsunternehmen Mecklenburgische Bäderbahn Molli (MBB) betrieben und verbindet Bad Doberan mit Heiligendamm und dem Ostseebad Kühlungsborn. Die Fahrzeit beträgt circa 40 Minuten.
Am 19. Juni 1886 erteilte Friedrich Franz III., Großherzog von Mecklenburg die Konzession für Bau und Betrieb einer schmalspurigen Eisenbahn vom Bahnhof Doberan nach Heiligendamm. Dieses erste Teilstück ging am 9. Juli 1886 in Betrieb. Es wurde damals von der Doberan-Heiligendammer-Eisenbahn geführt. Der Verkehr auf der 6,61 Kilometer langen Strecke fand zunächst nur während der Sommersaison statt. Am 13. März 1890 verstaatlichte das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin die Bahn und gliederte sie in die Großherzoglich Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn ein.
Am 18. Dezember 1908 beschloss man, die Bahn bis ins Ostseebad Arendsee zu verlängern, das 1938 unter dem Hitler-Regime mit den Nachbargemeinden Brunshaupten und Fugen zum Ostseebad Kühlungsborn zusammengeschlossen wurde. 1910 wurde auch der Güterverkehr aufgenommen; die Bahn verkehrte nun ganzjährig. Ab dem 1. April 1920 gehörte sie zur Deutschen Reichsbahn.
Nach der Wende ging die Bahn an die DB über, bevor sie vom Landkreis und den beiden Städten Kühlungsborn und Bad Doberan übernommen und seither erfolgreich betrieben wird. Gleichzeitig wurden die heruntergekommenen Häuser in den Bädern restauriert, der Tourismus begann wieder zu florieren.
Ich habe 2013 das malerische Badestädtchen Kühlungsborn besucht, wobei diese Aufnahmen der kleinen Dampfbahn (die auch heute noch im Regelverkehr mit Dampf fährt) entstanden sind.






