Krawattenhalter RhB-Krokodil Ge 6/6 I

CHF 30.00

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Fein modellierte Kravattennadel mit Clip-Mechanismus und echt versilberter Reliefdarstellung der wohl berühmtesten Lok der Rhätischen Bahn, des “Krokodils”.
Die Nadel ist ca. 5 cm lang und kommt in einer schönen, transparenten Geschenkverpackung.

Das Vorbild der Lok: Wegen ihrer Form und Konstruktion – sie ähneln den SBB-Krokodilen der Gotthardbahn – werden die Ge 6/6 I der RhB von Eisenbahnfreunden auch Rhätisches Krokodil genannt. Die RhB beschaffte 1921 sechs Maschinen mit den Betriebsnummern 401 bis 406. Diese Anschaffung war nach der Elektrifizierung der Albulabahn 1919 nötig geworden. Die Aufnahme des elektrischen Betriebes auf der Strecke Landquart-Davos erforderte ebenfalls neue Lokomotiven, die stärker als die bisher vorhandenen Ge 2/4 und Ge 4/6 waren. Das Lastenheft der RhB schrieb deshalb vor, dass die Lokomotiven auf 35 ‰ Steigung eine Anhängelast von 200 t und auf 45 ‰ Steigung 150 t Anhängelast jeweils mit 30 km/h befördern sollte. Lieferfirmen waren SLM, BBC und MFO. Bis 1929 stellte die RhB insgesamt 15 Exemplare in Dienst, und zwar nach der ersten Lieferung von 1921 im Jahre 1922 die 407 bis 410, 1925 die 411 und 412 sowie 1929 die Ge 6/6 I 413 bis 415.

Nach über 50 Jahren Dienst wurde erst 1974 die erste Maschine unfallbedingt ausrangiert. Bereits seit 1958 verdrängten die neueren Loks der Reihe Ge 6/6 II die Krokodile langsam in weniger anspruchsvolle Dienste. Die ab 1973 ausgelieferten Ge 4/4 II beschleunigten diesen Vorgang erheblich, so dass 1984 gleich sechs Loks ausrangiert wurden. Nachdem im Juni 2001 die Ge 6/6 I 411 nach einem Unfall abgestellt wurde – sie steht heute im Deutschen Museum München – sind nur noch die Nummern 414 und 415 betriebsbereit. Sie sind in Landquart und Samedan beheimatet.