14 Okt

Wir sind in Bauma!

Auch dieses Jahr, 13. – 15. Oktober 2017, sind wir in an der Plattform der Kleinserienhersteller in Bauma. Die dem SVEA angeschlossenen Ostschweizer Klubs von Appenzell, Bülach, Flawil, Frauenfeld, Wil, Winterthur und Wittenbach zeigen an einem gemeinsamen Stand im Zentrum Grosswies ihr Können auf verschiedenen Gebieten der Modellbahn.

In der gleichen Halle gibt es am Stand des SVEA die Gelegenheit zum Austausch und zum Fachsimpeln mit Vorstands- und Redaktionsmitgliedern des Eisenbahn-Amateur. Zudem werden Artikel aus dem EA-Shop angeboten. Dieses Jahr stellen wir auch das künftige digitale Angebot und unsere neue Homepage vor.Der EA 10/2017 bietet auf S. 466 – 474 die traditionelle Vorschau auf die 15. Plattform der Kleinserie in Bauma und das Fahrzeugtreffen des DVZO.

13 Okt

Tram Trieste – Villa Opicina steht immer noch still

Der Betrieb auf der einzigartigen Tramstrecke 2 von Trieste Piazza Oberdan nach Villa Opicina steht seit der Frontalkollision der Triebwagen 404 und 405 am 16. 8. 2016 bei der Kreuzungsstation Conconello still. (NiK EA 10/2016). Die beiden beschädigten Wagen sind inzwischen wieder hergestellt. So wurde die Wiederinbetriebnahme der für den Tourismus immer bedeutenderen Bahn auf  den Sommer 2017, dann auf das „Barcolana“-Fest anfangs Oktober 2017 erhofft.

Taktkreuzung am 17. 3. 2015 in Conconello.

Doch nach einer Probefahrt am 29. August 2017 erklärte Trieste Trasporti TT, aufgrund der Abklärungen eines dafür betrauten Unternehmens, würden die technischen Bedingungen zum Erlangen der Bewilligung für die Wiederaufnahme des Betriebs nur nach einer Gesamterneuerung der Anlagen (Stationen, Gleise und Fahrleitung) erfüllt, verbunden mit weiteren Investitionen von über 4 Mio. Euro. Im daraufhin entbrannten politischen Streit ergab sich, dass TT das Bewilligungsverfahren bei der zuständigen nationalen Behörde USTIF (Ufficio speciale trasporti a impianti fissi ) noch gar nicht eingereicht hat. Über ein Jahr nach dem verhängnisvollen Unfall verzögert sich damit die Wiedereröffnung der Tramlinie 2 weiter, obwohl der Präsident von TT bereits im vergangenen Juni sogar ihre Anmeldung zur UNESCO-Nominierung anregte. Noch wird es also dauern, bis wir im NiK endlich die schon lange ersehnte gute Nachricht der Wiedereröffnung verkünden können.

Piazza Oberdan, 15. 3. 2015

Fotos: C. Ammann

 

11 Okt

France – Suisse, die Grenze in Basel St. Johann

Basel St. Johann 1980

Jahrzehntelang war die Grenztafel in Basel St. Johann, Ausfahrt Richtung St-Louis etwas, was man als Reisender nach Mulhouse, Brüssel oder Paris irgendwann wahrnahm,  als “Fan” irgendwann als Jux aus dem fahrenden Zug heraus fotografierte. Doch plötzlich war sie verschwunden! Nur das wiederentdeckte, bewegungsunscharfe, missratene Foto erinnerte noch daran: Ja, die Tafel gab es wirklich!

Sie stand mit dem Schriftzug längs zu den Gleisen und zeigte den Reisenden die Grenze zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der République Française an. An  ihren Stützen waren die Landesflaggen von Frankreich und der Schweiz aufgemalt. In Fahrtrichtung Basel-St. Louis war die französische Trikolore sichtbar, in Richtung Basel das Schweizerkreuz.

Wann genau und zu welchem Anlass die Tafel aufgestellt wurde, ist unbekannt, vielleicht schon nach dem 1., vielleicht eher nach dem 2. Weltkrieg? Alex Amstein und Hansrudolf Schwabe hätten es sicher gewusst. Wann die Tafel herausgerissen wurde, lässt sich etwas genauer bestimmen: Wohl beim Fahrleitungsumbau von Basel SBB bis zur Landesgrenze ab März 2011 (sh. NiK 9/11) kam sie offenbar in den Weg, wurde eher unsanft auf den Boden gelegt (wie die verbogenen Tafeln der Landesflaggen zeigen) und später einfach liegen gelassen. Die Vegetation besorgte das übrige.

Basel St. Johann 2017

Ob die Tafel vielleicht doch nochmals aufgestellt wird, wieder in alter Frische erstrahlt, Freude macht mit zurechtgebogenen Landesflaggen? Wer weiss? Alle, die sie kannten und seit 2011 suchen, sollen aber nun Gewissheit haben: Es war keine Halluzination, es gab diese Tafel wirklich, und eigentlich gibt es sie noch heute.

 

Im SBB-Nachrichtenblatt 9/67 ist die Tafel in einer Reportage über den Bahnhof Basel St. Johann abgebildet, aber nicht weiter beschrieben.

10 Okt

Luzerner Tram – Vorbild und Modell – ein Echo

Der Blogeintrag vom 29. August löste ein Echo von Kurt Baumgartner aus. Denn bei den EMBL ist noch ein Modell eines andern Tramwagens vorhanden, das dem Ce 2/2 39 auf dem alten Foto noch etwas näher kommt:

Der im März 2017 leider verstorbene Anton Birrer hatte nämlich den Ce 2/2 36 nachgebaut. Dieser gehörte zwar nicht zur „Winterthurer Serie“, sondern zu den 1926 vom Luzerner Tram bei SIG/BBC direkt beschafften, stärkeren Ce 2/2 33 – 36.

Warum ausgerechnet ein Modell dieses Wagens? Die Nummer 36 war nach der Aufhebung des Trams für das 1959 eröffnete Verkehrshaus der Schweiz reserviert worden, wie der EA 1/62 berichtet. Daraus wurde allerdings nichts, und im EA 9/63 erfahren wir unter den Verkehrsbetrieben Luzern: “Der Wagenkasten des Be 2/2 5 (1899) steht auf einer Fabrikbaustelle in Dallenwil, jener des Be 2/2 36 (1926) dient als Weekendhaus in Champoz (oberes Birstal).”

09 Okt

Abschied vom Buchtobel-Viadukt

IR Zürich – Konstanz auf dem neuen Nordgleis, während der Abbruch des alten Viadukts begonnen hat. 25. 9. 2017

Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wird auf der IR-Strecke Zürich – Konstanz zwischen Weinfelden und Berg die 4,7 km lange Doppelspurinsel Kehlhof gebaut. Im Zuge dieses eindrücklichen Streckenausbau sind in der letzten Septemberwoche 2017 leider auch die kläglichen Reste des einst stolzen MThB-Viadukts über das Buchtobel verschwunden. Ein ausführlicherer Artikel über die Doppelspurinsel Kehlhof ist im EA 1/2018 erschienen.

Der Buchtobel-Viadukt am 11. 6. 2017 mit Thurbo-GTW auf dem “alten” Südgleis…

Und auch der bequeme IR Konstanz – Zürich HB mit EW IV fährt am 11. 6. 2017  noch über den 107 Jahre alten Betonviadukt.

An dieser Stelle wollen wir mit drei diesjährigen und drei alten Fotos vom Spätherbst 1996 an den kleinen Bruder des Bussnanger Viadukts erinnern und an eine Zeit, wo – irgendwie – auf der MThB alles möglich war.

Am 16. 11. 1996 fand die Überfuhr des HzL-MAN-Triebwagenzugs (Leihfahrzeug für Radolfzell – Stockach) am Schluss von Zug 5828 Weinfelden – Engen statt. Die Aufnahme mit dem ganzen, viaduktfüllenden Zug ist im EA 2/1997 S. 90 zu finden.

Der 1910 erbaute Buchtobel-Viadukt war 105 m lang und besass vier Öffnungen mit einer Weite von 23,90 m, wogegen der gleich lange Sauloch Viadukt oberhalb Kreuzlingen mit genau gleicher Länge fünf gleich grosse Öffnungen besitzt. Der berühmtere Viadukt von Bussnang hat eine Länge von 277 m und fünfzehn Öffnungen von 16,50 m, der zweitlängste Betonviadukt der früheren MThB, Jakobshöhe, mit 119 m Länge (immer zwischen den Endwiederlagern gerechnet) fünf Öffnungen von 23,90 m Weite. Alles aus dem “Schienennetz Schweiz – Ein technisch-historischer Atlas” von Hans G. Wägli abgeschrieben!

Am gleichen 16. 11. 1996 wurde  “im Gegenzug” am Schluss eines MThB-Regionalzugs aus Engen auch ein “Seehäsle”-Diesel-GTW nach Weinfelden in den Unterhalt überführt.

Der Niedergang des Buchtobel-Viadukts begann schon in den 1990er Jahren. Durch die Rodungen im Buchtobel und die Anlage der Deponie Kehlhof/Berg war er zwar kurze Zeit noch in voller Pracht zu sehen, doch dann wurden die einst 20 m hohen Pfeiler sukzessive bis 4 – 8 m unter die Fahrbahnebene mit Aushubmaterial eingeschüttet.

Abschiedsbild… Auch das gab’s auf der MThB: Dank der Publikation im EA 1/97 ist die Szene genau beschrieben: „Dampflok 50 245 der EFZ mit Dienstwagen BD3 und Dampflok 52 8055 auf dem Viadukt von Kehlhof am 14. November 1996. Die 52 8055 wurde anderntags zur SLM überführt und die 50 245 wurde als Zuglok für den RMT-Orientexpress eingesetzt.“ Der Nostalgie-Orient-Express des Reisebüros-Mittelthurgau (seit Saison 1993/94) und die 52 8055 sind Themen, die den Rahmen dieses Blogbeitrag über den Buchtobel-Viadukt selbstverständlich sprengen würden.

Alle Fotos: C. Ammann

 

09 Okt

Herbstfahrt mit Be 4/6 und Krokodil

 

Der Verein SBB Historic Team Winterthur organisierte am Samstag, 7. Oktober eine lange Herbstfahrt mit der historischen Lok Be 4/6 (“Rehbock”) und auf der Steilstrecke über den Sattel mit dem Krokodil Be 6/8 III 13302 als Vorspannlok.

Historische Personenwagen mehrerer Generationen waren im Zug eingereiht und gaben der Reise das entsprechende romantische Flair. Für das leibliche Wohl sorgte eine hervorragende Crew im Speise- und im Barwagen.

 

Verschiedene Fotohalte boten den Fotografen (die zahlreich an der Reise teilnahmen) die Möglichkeit, den Zug unterwegs zu fotografieren.

Die Reise führte auf Nebenstrecken durch die halbe Schweiz und zeigte das Land von einer Seite, die die meisten Teilnehmer wohl noch nie gesehen hatten: von Winterthur über Schmerikon und den Damm von Rapperswil führte die Reise über den Sattel und weiter nach Rotkreuz. Dort wurde das Krokodil wieder abgehängt und fuhr alleine retour. Die Rückfahrt führte nicht über den direkten Weg. Der Zug fuhr ab Brugg über den Bözberg bis nach Stein-Säckingen. Dort wurde der Zug von der Lok umfahren, der Heimweg ging danach mit den letzten Sonnenstrahlen dem Rhein entlang via Koblenz nach Winterthur.

 

Die Fotos zeigen den Zug bei seinem Fotohalt in Sattel-Aegeri.

 

08 Okt

Mit dem Seetalkrokodil 15301 nach Luzern

Unter dem Titel „Seetalbahn – Die unglaubliche Metamorphose einer Lokalbahn” veranstaltete die Schweizerische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte SGEG am 30. September 2017 eine Extrafahrt mit dem Seetalkrokodil De 6/6 15301 Hochdorf–Luzern–Hochdorf und eine Bereisungsfahrt mit zwei Oldtimerbussen entlang der aktuellen und aufgehobenen Strecken.

Wegen der fahrplanmässig fast unmöglich durchführbaren Fotohalte (dichter Fahrplan, schlanke Infrastruktur) bot sich für die Teilnehmer kaum Gelegenheit, die hervorragend restaurierte und gepflegte De 6/6 15301 (SLM/BBC 1926) unterwegs abzulichten. Als Mitreisender bekam man aber das typische Fahrgefühl und die charakteristischen Fahrgeräusche mit, die zusammen mit dem „Duft der Klotzbremsen“ der beiden Personenwagen den einen und andern Teilnehmer in die Jugendzeit versetzten.

Im EA 5/83 ist im NiK auf Seite 296 zu lesen: „Von den drei Seetal-Krokodilen De 6/6 ist Nr. 15302 auf Ende Januar 1983 ausrangiert und Anfang März in Orbe abgebrochen worden. Nr. 15301 geht bekanntlich zur Oensingen–Balsthal-Bahn OeBB, und Nr. 15303 ist ebenfalls ausrangiert“.  Der Verein Historische Seethalbahn wollte übrigens die De 6/6 15303 kaufen. Sie wurde aber kurz vor Abschluss der Verhandlungen 1983 ebenfalls verschrottet.

De 6/6 15303 und 15301 an einem Februarsonntag 1978 in Lenzburg

Das „Seetalkrokodil 15301“ konnte dank dem grossen Einsatz des bis 2016 bestehenden, gleichnamigen Vereins gerettet und betriebsbereit erhalten werden. Es ist nun in Hochdorf beheimatet, gehört aber weiterhin der OeBB.

Der SGEG-Extrazug vor seiner Abfahrt um 10.37 an Gleis 6 in Luzern

Nach der Fahrt nach Luzern  konnten wir das 2011 beispielhaft restaurierte und für Veranstaltungen geeignete Depot Hochdorf, einen Shedbau von 1910, besichtigen und dort auch ein das vom Verein Historische Seethalbahn vorzüglich zubereitete Mittagessen einnehmen.Der Bahnhof Luzern 1982, also kurz vor Ausrangierung der Seetalkrokodile

Alle Fotos: C. Ammann

07 Okt

Grünes Licht für unseren Blog in Zweisimmen

In Zweisimmen hat der SVEA-Vorstand an seiner Sitzung vom 23. September 2017 grünes Licht gegeben: Der zuvor nur intern getestete Blog ist nun seit einigen Tagen offen. Knapp ein Dutzend Autoren werden nun sporadisch Kurzbeiträge über Modellbau und Grosstraktion veröffentlichen. Unser Ziel ist es, mit einem breit gefächerten, abwechslungsreichen und unterhaltsamen Blog aus der Welt des Schienenverkehrs, des Modellbaus und der Klubs über unser Hobby zu berichten und damit auch für unsere Monatszeitschrift „Eisenbahn-Amateur“ zu werben.

Im Namen der Blog-Redaktion wünschen wir eine angeregte Lektüre!

29 Aug

Luzerner Tram – Vorbild und Modell

 

Im SVEA-Bildarchiv stiess ich auf dieses, mit den damaligen Möglichkeiten eines Amateurfotografen entstandene, etwas unscharf geratene Schwarzweissnegativ. Fotograf und Aufnahmedatum sind leider unbekannt. Das Bild zeigt den Luzerner Tramwagen Ce 2/2 39 (SWS/MFO 1921) auf der Linie 1 nach Kriens. Er gehörte zu den drei Winterthurer Ce 2/2 31 – 33, die nach Einstellung der Tramlinie 2 nach Seen am 23.Juli 1941 überflüssig geworden und 1942 nach Luzern verkauft worden waren. Revidiert und weiss lackiert kamen sie dort noch im selben Jahr mit den Nummern 37 – 39 in Betrieb. 1946 erhielten sie ehemalige Kontroller der Städtischen Strassenbahn Zürich eingebaut, Ende der 1940er Jahre auch den neuen weiss-blauen Anstrich. Nach der Umstellung der Tramlinie 1 auf Trolleybus am 11. November 1961 wurden die Ce 2/2 37 – 39 an die CEV verkauft, wo aus ihnen 1963 der Te 2/2 81 ? entstand. Auf dem Foto oben ist im Hintergrund die neugotische Pauluskirche zu erkennen. Aufgrund der Autos (links: Opel Rekord P2, ab 1960) dürfte die Aufnahme kurz vor der Tramaufhebung entstanden sein.

 

Der Zufall wollte es, dass ich kurz danach im Klublokal der EMBL die faszinierende KLB-Anlage (Kriens-Luzern-Bahn) sehen konnte. Einige Senioren des Klubs arbeiten seit mehreren Jahren an dieser H0-Anlage mit massstäblichen Gebäuden. Die Pauluskirche wurde von Kurt Baumgartner aufwendig nachgebaut. So lag es nahe, die Szene auf dem Foto im Modell nachzustellen, auch wenn halt leider kein Ce 2/2 37 – 39 dieser kleinen Serie als Modelltram zur Verfügung stand.

 

31 Jul

Wie meine Freude am Modellbau begann

Ruedi Wiedmer, mein Vater, war bereits Ende der sechziger Jahre ein begeisterter Eisenbahnfan und Modellbahner. Da wir kein Auto hatten, war es selbstverständlich, mit der Bahn zu reisen. Seine Begeisterung übertrug er dabei auf uns Söhne.

Im Elternschlafzimmer stand neben dem Bett eine Eisenbahnanlage, die beinah mehr Platz als das Bett einnahm. Sie war mit günstigem Kleinbahn-Material aufgebaut, und alles Zubehör, Landschaft, Häuschen, Figuren hatte Ruedi selber gebaut. Auch Wagen baute er um oder sogar komplett auf. Für uns Kinder war die grösste Freude eine blinkende Zugschlusslampe am Kleinbahn-EW-I, deren Schaltung mein Vater selber baute; sie brauchte damals sehr viel Platz und belegte WC und Eingangsvorraum des Wagens.  Ich kann mich noch gut erinnern, dass die Katze, die wir damals hatten, die Tunnels der Anlage als Schlafplatz nutzte und so ab und zu Eisenbahnunfälle verursachte …

Mein Bruder und ich durften uns ebenfalls mit Chalets aus Zündhölzern versuchen, die dann auf der Anlage aufgestellt wurden. Nach einem Umzug stand dann ein Bastelraum zur Verfügung, in dem wir unsere eigenen Anlagen aufbauen durften. Meine erste Lok war eine Santa-Fe-Diesellok von Fleischmann. Zusammen mit Indianerfiguren der Firma Merten weckte sie mein Interesse für amerikanische Eisenbahnen. Ein kleiner Zugschlusswagen (“Caboose”), den mein Vater komplett selber baute, befindet sich noch heute in meiner Sammlung.

Auf den Bildern sind zwei Umbauten von Wagen zu sehen, die es nicht zu kaufen gab: das Brown Boveri-Logo zeichnete mein Vater mit Tusche, das Rohr war mit feinen Ketten auf dem Wagen befestigt. Die Warteck-Logos stammten von Tischsets aus dem Restaurant und wurden auf einen Kleinbahn-Kühlwagen geklebt.

Mein damaliger grosser Stolz, die Santa-Fe-Lok (die es im Original in dieser Ausführung nie gab) und das Eigenbau-Caboose sind auf meiner damaligen, selbstgebauten Anlage zu sehen.

Offenbar hat mein Vater das Modellbau-Gen an mich weitergegeben. Mit einem Umweg über Panzer- und Flugzeugmodellbau bin ich wieder zurückgekehrt zu den amerikanischen Eisenbahnen und baue – ähnlich wie mein Vater – Wagen und Loks um und detailliere sie.

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